Sie wird heute, 25 Jahre nach ihrem Tod, noch genauso geliebt und verehrt wie zu Lebzeiten. Audrey Hepburn (1929-1993), die Sabrina, Holly Golightly und Fair Lady der Filmgeschichte, ist im kollektiven Gedachtnis langst unsterblich geworden. Das beweist auch unsere Sammlung der schonsten Film Stills, Portraits und Privatphotos, die wir 1993 zum Abschied, als Hommage und Erinnerung an Hollywoods liebenswertesten Star herausbrachten. Die Triumphe, die sie dort in den 50er und 60er Jahren feierte, waren umso erstaunlicher, als Audrey Hepburn keineswegs den damals gangigen Klischees entsprach. Zierlich, fast androgyn und von entwaffnender Naturlichkeit bestimmte sie eine Zeitlang sogar Mode- und Schonheitsideale weltweit: ihre Pillbox-Hute und franzosischen Schneiderkostume, der burschikose Kurzhaarschnitt und die flachen Schuhe wurden zu ihrer Zeit und seitdem immer wieder millionenfach kopiert. Hollywoods scharfste Zunge Billy Wilder spottete, sie werde wohl selbst den Busen noch aus der Mode bringen. Adieu Audrey mit rund 90 Bildern von den Anfangen ihrer Karriere in den fruhen 40er Jahren bis zu ihrem letzten Portrait vom September 1992 erfreut sich nach wie vor unverminderter Beliebtheit.
Als inkoharentes Gesudel eines frenetischen Greises im Vorzimmer des Todes bezeichnete Douglas Cooper, immerhin ein enger Freund, das Spatwerk Pablo Picassos (1881-1973). Und selbst Henry Kahnweiler, sein lang — jahriger Galerist und Handler, brachte wenig Verstandnis fur die kunstlerische Produktion der letzten Jahre des Jahrhundertgenies auf. Aber war, so fragt Heiner Bastian in seiner jungsten Katalogpublikation, Picasso nicht schon immer der Maler, der jede idealistische Glattung vermieden hatte, fur den Grenzuberschreitungen und Riten der Zerstorung zur treibenden Kraft der Selbsterneuerung und Selbstbehauptung gehorten?
In Picassos Spatwerk aus dem die Galerie Bastian am Kupfergraben, Berlin, ab Februar 2011 eine Auswahl von 19 Gemalden vorstellt treten sie noch einmal auf, die obskuren Objekte seiner Begierde, die Alter Egos seiner selbst: Maler und Modell, Faune, Harlekine, Liebhaber, Voyeure, Huren, Paare, Akte Die Bildsprache ist drastisch, schonungslos, schamlos. Picasso nimmt sich jetzt die Freiheit, zu verstoren, das scheinbar Ansto?ige der Ironie auszuliefern, den Schock als Provokation einzusetzen.
Newtons collection of portraits from the worlds of film, fashion, politics and culture can be considered a pantheon of VIPs. But his work is a lot more besides. From his portraits, one can see that he would have most liked to be a Roman paparazzo — as he once admitted. Anyone who had a portrait made by him knew what the result would be, and by the 1980s there were absolutely no beautiful people in this world who did not want to be photographed by him! In front of his camera, both men and women peeled off their covers — literally as well as figuratively. His brilliant staged creations celebrate the attractiveness and prominence of his models as well as their vanity and imperfections. Newtons top-quality work for major fashion journals and elitist art magazines is likewise first-class erotic art. This collection was first published by us in 1985.
Yves Saint Laurent Icons of Fashion Design, acclaimed by the critics as an intoxicating book remains the most attractive homage to the uncrowned king of haute couture. Pictures taken by the worlds leading fashion photographers trace the success of Saint Laurents designs, which, since conquering the fashion world five decades ago, have caused sensation after sensation each year. The book also constitutes a high-quality review of fashion photography over a period of forty years, collecting 135 YSL dresses in images created by fashion photographys greatest 20th century heroes. Yves Saint Laurent was equipped with an infallible instinct for reading the aesthetic signs of the times, and this enabled him to have a profound effect on fashion in the second half of the 20th century.
Peter Lindberghs Erfolgsgeheimnis war nicht nur die meisterhaft beherrschte Schwarzwei? -Technik, sondern vor allem seine Sensibilitat im Umgang mit den Modellen. Weit mehr namlich als Perfektion und Glamour haben ihn immer die Ausstrahlung, Individualitat und Personlichkeit der Frauen vor seiner Kamera interessiert — Qualitaten, die man eher mit der Portrait- als der Modephotographie verbindet. Und so ist auch sein zweites Buch, Images of Women II, das die Jahre 2005-2014 umfasst, eher ein Portraitband geworden — mit klingenden Namen wie Monica Bellucci, Juliette Binoche, Charlotte Rampling, Chiara Mastroianni, Tilda Swinton, seinen Lieblingsmodels und vielen anderen mehr. Jetzt ebenfalls in verkleinertem Format lieferbar.